Neuigkeiten aus der BiBu
Interview Julia Graf
Julia Graf ist angehende Hotelfachfrau. Gäste der CVJM-Bildungsstätte Bundeshöhe habe an den unterschiedlichsten Positionen im Haus die Möglichleit, sie bei der Arbeit anzutreffen. Im Interview erzählt sie, warum sie ihre Ausbildung in der BiBu macht.
Liebe Julia, du bist im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres in die Bildungsstätte gekommen. Das ist allerdings schon fast vier Jahre her.
In meiner Heimat Lüdenscheid war ich ehrenamtliche Mitarbeiterin im CVJM – der CVJM war mir vertraut, und ich war auch mal zu Gast in der Bildungsstätte und hatte gute Erinnerungen daran. Ich habe mich als FSJerin hier beworben und konnte zwei Wochen später anfangen. Mein Plan war es, ein Jahr lang Erfahrungen zu sammeln und in der Zeit zu überlegen, was ich beruflich machen will.
Wie kommt es, dass du immer noch hier arbeitest – du machst ja jetzt deine Ausbildung in der BiBu?
Die vorherige Auszubildende hatte ihre Lehre erfolgreich abgeschlossen, sodass ein Ausbildungsplatz in der BiBu frei war. Zusammen mit Gerd Halfmann entstand die
Idee, Hotelfachfrau zu lernen. Übrigens werde immer mal wieder gefragt, warum ich
„nur“ Hotelfachfrau lerne. Mit Abitur könnte ich ja auch studieren. Ich lerne einen Beruf, der mir Spaß macht und in dem ich gute Zukunftsperspektiven habe.
Wie sieht ein exemplarischer Tagesablauf aus?
Zurzeit bin ich hauptsächlich im Service. Meist beginnt mein Tag damit, das Frühstücks-Buffet aufzubauen und das Essen an die Gäste auszugeben. Wenn der Speisesaal
dann wieder gereinigt ist, beginnen schon die Vorbereitungen für das Mittagessen.
Die Zwischenzeiten nutzen wir, um Veranstaltungen vorzubereiten oder beispielsweise die Kühlhäuser instand zu halten. An einem Tag pro Woche bin ich auch
im Büro und beantworte Anfragen, bereite Verträge vor und unterstütze das Büro-Team. Und einmal pro Woche bin ich in der Berufsschule. Ich mag die Abwechslung.
Fühlst du dich wohl im Team der Bildungsstätte?
Ich fühle mich sehr wohl hier! Die Kolleg:innen im Service, in der Küche und auch in allen anderen Bereichen unterstützen mich sehr. Sie erklären mir viele Abläufe
und geben ihre Erfahrungen an mich weiter. Ich genieße auch, dass wir morgens als Team gemeinsam frühstücken. So haben wir – abgesehen von Besprechungen bei der Arbeit – die Zeit, miteinander zu reden und als Team Gemeinschaft zu haben.
Gibt es ein Highlight-Erlebnis?
Die beiden Charity-Dinners, die ich bisher mitgemacht habe, waren Highlights für mich – zumal die Spenden, die bei den Veranstaltungen gesammelt wurden, ja zur
Finanzierung meiner Stelle dienten. Ich habe die Abende von Anfang an mit geplant, mit den Köchen die Menüfolge besprochen, die Tische mit den Kolleginnen festlich
eingedeckt: Besteck und Gläser für sechs Gänge, die festliche Dekoration, das ist schon etwas Besonderes, was ich sonst in meinem Alltag gar nicht so habe. Es ist schön,
zu sehen, was ich als Auszubildende schaffen kann. Aber das geht natürlich nur, weil wir als Team da alle zusammen angepackt und uns eingebracht haben. So ist das ja bei allen Großveranstaltungen hier, beispielsweise bei den Highland Games. Da sind alle motiviert und das sind Tage, die den Beruf spannend machen.
Vielen Dank, dass du dir die Zeit für dieses Gespräch genommen hast. Wir wünschen dir alles Gute für deine weitere Ausbildung.
Der Ausbildungsplatz zur Hotelfachfrau in der CVJM-Bildungsstätte Bundeshöhe ist spendenfinanziert. Wir freuen uns über Ihre Unterstützung, die uns dabei hilft,
Hier können Sie uns direkt über die Spendenplattform betterplace.org unterstützen.
Vielen Dank! |
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